VNG sichert sich zusätzliche Back-up-Kreditlinie

VNG AG

VNG AG schließt Kreditvertrag mit der KfW 

Die VNG AG (VNG) hat heute mit der KfW einen Kreditvertrag mit einer Laufzeit bis zum April 2023 unterzeichnet. Zusammen mit der Erweiterung des bestehenden Kreditrahmens mit ihrem Hauptaktionär EnBW konnte VNG seinen zur Verfügung stehenden Finanzierungsrahmen um 1 Mrd. EUR erhöhen. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche finanzielle Absicherungsmaßnahme für den Fall potenzieller, nicht auszuschließender extremer Marktentwicklungen vor dem Hintergrund der massiven Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Energiemärkte. 

VNG konnte ihren bisherigen Liquiditätsbedarf aus den zum Teil außergewöhnlichen Marktbewegungen an den Energiebörsen jederzeit aus einer soliden Finanzlage heraus problemlos erfüllen, ohne auf eigene Back-up-Kreditlinien zurückgreifen zu müssen. Für die Zukunft ist jedoch nicht völlig auszuschließen, dass sich in kurzer Zeit erneut Entwicklungen ergeben, die zu noch größeren Preisverwerfungen führen und die aktuell komfortable Finanzsituation der VNG herausfordern. Dafür wurde mit dem jetzt abgeschlossenen Kreditvertrag mit der KfW und der Erweiterung der Kreditlinie bei der EnBW weitere Vorsorge getroffen.   

„Als Unternehmen der kritischen Infrastruktur haben wir einen gesellschaftlichen und politischen Auftrag, Versorgungssicherheit in diesem Land zu gewährleisten und unsere Kunden zuverlässig mit Gas zu beliefern. Wir beliefern circa 400 Stadtwerke- und Industriekunden in Deutschland, speichern einen erheblichen Teil der deutschen Gasvorräte und bieten Marktliquidität, die für ein funktionierendes Risikomanagement aller Marktteilnehmer unerlässlich ist. VNG verfügt derzeit für das Handels- und Vertriebsgeschäft über ausreichend finanziellen Spielraum. Uns war jedoch wichtig, im jetzigen volatilen Umfeld schnell, aber in einem geordneten Verfahren über eine weitere Back-up-Kreditlinie zusätzliche Vorsorge für künftige, potenziell extreme Marktszenarien zu treffen“, so Bodo Rodestock, Mitglied des Vorstands der VNG AG.     

„Die jetzt getroffene Vereinbarung mit der KfW und der EnBW unterstreicht auch die Systemrelevanz von VNG, die aufgrund ihrer Größe und ihrer Geschäftstätigkeit in nahezu allen Bereichen der Wertschöpfungskette, insbesondere durch ihre direkten Importzugänge und den Betrieb der Gasinfrastruktur, einen maßgeblichen Beitrag zur Versorgungssicherheit leistet. Eine Inanspruchnahme der zusätzlichen Kreditlinie ist nicht vorgesehen. Vielmehr handelt es sich um eine reine Vorsorgemaßnahme für potenzielle Extremszenarien“, betont Rodestock.
 

Christian Roos, Presse und Social Media bei der VNG AG

Ihr Ansprechpartner

Christian
Roos

Presse & Social Media

ÜBER DIE VNG AG

VNG ist ein europaweit aktiver Unternehmensverbund mit über 20 Gesellschaften, einem breiten, zukunftsfähigen Leistungsportfolio in Gas und Infrastruktur sowie einer über 60-jährigen Erfahrung im Energiemarkt. Der Konzern mit 
Hauptsitz in Leipzig beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen abgerechneten Umsatz von rund 18,5 Milliarden Euro. Entlang der Gaswertschöpfungskette konzentriert sich VNG auf die vier Geschäftsbereiche Handel & Vertrieb, Transport, Speicher und Biogas. Ausgehend von der Kernkompetenz in Gas richtet VNG mit der Strategie „VNG 2030+“ ihren Fokus zunehmend auf neue Geschäftsfelder. Dazu zählen unter anderem grüne Gase und digitale Infrastruktur.