Abschluss des „Jamburg-Abkommens“* am 20. Januar 1986.
Für die deutsche Seite umfasste das Jamburg-Abkommen zwischen 1986 und 1998 folgende Leistungen im Gesamtwert von ca. 1,2 Milliarden transferablen Rubeln: Verlegen von Erdgasleitungen und Errichten von Verdichterstationen, Liefern von Rohrleitungen und Ausrüstungen sowie Bereitstellen finanzieller Mittel, z. T. in frei konvertierbarer Währung.
Als Gegenleistung lieferte die russische Seite zwischen 1989 und 1998 insgesamt ca. 24 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Ostdeutschland."Urengoi-Abkommen" - im Rahmen dieses Erdgaslieferabkommens zwischen den Regierungen der UdSSR und der DDR verpflichtet sich die UdSSR zu langfristig zuverlässigen Erdgaslieferungen von 0,7 Mrd. m³ pro Jahr. Im Gegenzug verpflichtet sich die deutsche Gegenseite auf dem Gebiet der UdSSR Erdgasleitungen zu verlegen, Verdichterstationen zu errichten und Ausrüstungen bereitzustellen
Nach der Wende wurde das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation weitergeführt. Die VNG übernahm die im Rahmen dieses Abkommens gelieferten Erdgasmengen an der ukrainisch/slowakischen Grenze.